Der Bau von Massivhäusern
Ein Mauerwerk aus Beton oder Stahlbeton ist das typische Merkmal für Massivhäuser. Ob Fertighaus oder die komplette Errichtung vor Ort auf der Baustelle – vor allem Firmen, welche auf den Bau von Massivhäusern spezialisiert sind, wissen um die bestimmten Voraussetzungen und Anforderungen dieser Häuser am genausten Bescheid.
Häuser für die Ewigkeit
Ursprünglich stammte der Begriff des „Massivhauses" aus dem Bauwesen. Im Laufe der Zeit wurde das Massivhaus jedoch ebenfalls in der Immobilienbranche immer wichtiger. Das typischste Merkmal eines Massivhauses ist seine Massivbauweise. Dies bedeutet, dass das Mauerwerk entweder als Beton oder Stahlbeton besteht, das Haus somit massiv gebaut wurde. Raumabschließende Komponenten wie beispielsweise Decken und Wände tragen das Mauerwerk. Im Normalfall baut die Spezialfirma, wie zum Beispiel die HelSti Massivbau & Immobilien GmbH, direkt auf der Baustelle die Massivhäuser auf. Oft kommen hierbei Fertigteile wie Treppen oder Balkone zum Einsatz, wobei es inzwischen sogar ganze Fertigbausätze für Massivhäuser gibt.
Unterschiedliche Kosten
Da jede Firma einen eigenen Preis für Massivhäuser besitzt, sind die Kosten für ein solches Haus variabel. Der Planungsaufwand, die Materialen sowie Handwerker wirken sich exponentiell auf den Preis aus. Viele Firmen bieten Massivhäuser zu einem sogenannten Festpreisvertrag an, woraus schlüsselfertige Massivhäuser resultieren. Durchschnittlich kosten Massivhäuser pro Quadratmeter Wohnfläche rund 1.000 bis 1.700 Euro. Dies schließt Kosten wie sämtliche technische Anlagen, die benötigte Inneneinrichtung sowie die Baukonstruktion mit ein. Seriöse Baufirmen bieten dem Bauherrn hierbei eine professionelle sowie ausführliche Beratung an, welche der Auftraggeber auch in Anspruch nehmen sollte. Existieren mehrere Firmen für den Bau von Massivhäusern in der Umgebung, ist ein Vergleich einzelner Angebote ebenfalls empfehlenswert.
Vor- und Nachteile von Massivhäusern
Trotz ihrer hohen Kosten bieten Massivhäuser zahlreiche Vorteile gegenüber anderen Haustypen. Zunächst ist immer eine individuelle Planung möglich. Ist das Budget vorhanden, kann ein Architekt beschäftigt werden, welche das Haus nach individuell gestaltet. Durch den Massivbau sind diese Häuser außerdem sehr beständig. Die Verwendung von Stahlbeton bzw. Beton sorgt dafür, dass das Haus Jahrzehnte oder gar länger bewohnbar bleibt. Die „schweren" Baustoffe selbst besitzen wiederum eine gute Geräuschdämmung. Diese kommt vor allem Familien mit Kindern zugute, da die Materialien Geräusche und Tritte hervorragend dämmen.
Dennoch besitzen Massivhäuser ebenfalls Schattenseiten. Selbst wenn ein Massivhausfertigbausatz verwendet wird, beträgt die Bauzeit dieser Häuser oft länger als bei einem normalen Haus. Nach dem Bau bzw. während des Baus muss das Haus austrocknen, da die Materialen erst auf diese Art erhärten. Somit kann sich die Bauphase durch die Trocknungsphase noch länger erstrecken. Selbst professionelle Firmen benötigten oft eine Bauzeit von mindesten acht Monaten oder mehr. Der Kostenfaktor ist zugleich höher. Der Bauherr besitzt im Gegenzug zu einfachen Fertighäusern keine Kostenersparnis, sodass Massivhäuser deutlich teurer ausfallen.
Auch als Fertigbau
Entscheidet sich der Bauherr für einen Bau eines Massivhausfertigbausatzes durch ein Unternehmen, bekommt er meist ein Haus aus vorgefertigten Bauelementen. Diese wiederum bestehen nicht hauptsächlich aus Beton, sondern können auch aus Ziegeln oder Leichtbeton hergestellt sein. Um das Haus massiv zu machen, werden die Bauteile wiederum direkt vor Ort mit Beton ausgegossen. Viele Unternehmen bieten zugleich die Möglichkeit, das Haus schlüsselfertig zu errichten. Sowohl reguläre Häuser wie Fertighäuser im Massivbau können bereits als schlüsselfertiges Haus erworben werden. Ob das jeweilige Unternehmen solche Häuser anbietet, muss vor dem Bau geklärt werden. Dennoch sind Massivhäuser auf jegliche Art eine hervorragende Anschaffung, um ein ausdauerndes Haus für Generationen zu erhalten.