Baumaschinen im EinsatzBaumaschinen im Einsatz


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Baumaschinen im Einsatz

Sind sie nicht beeindruckend? Immer wenn ich mal wieder auf der Autobahn im Stau stehe (wer kennt das nicht?), bestaune ich die riesigen Baumaschinen und was sie so alles können. Ganze Straßen abtragen, Löcher bohren, tonnenweise Baumaterial mischen, Walzen, Transportieren, sind nur einige wenige Möglichkeiten der gigantischen Baumaschinen. Ich find es einfach unglaublich, wie diese riesen Monster etwas zerstören können, um es dann neu zu bauen und im neuen Glanz strahlen zu lassen. Genau darum soll es hier in meinem Blog gehen. Folgt mir und den Baumaschinen durch die Welt. Ich freue mich schon auf Euch. Viel Spaß beim lesen.

Kühlwasserbehandlung

Kühlwasser kommt an verschiedenen Orten zum Einsatz und ist für die Funktion vieler technischer Geräte verantwortlich. So sind zum Beispiel Klimaanlagen auf die Verwendung von Kühlwasser angewiesen. Zwingend notwendig ist das Kühlwasser aber vor allem in Kraftwerken aller Art. Es schützt die Kraftwerke vor dem Überhitzen und sichert somit einen sicheren und störungsfreien Betriebsablauf. 

Allein in Deutschland gibt es jährlich 32 Milliarden Kubikmeter Kühlwasser. Das Kühlwasser muss natürlich auch gereinigt werden, um einen optimalen Effekt zu gewährleisten. Früher erfolgte die Kühlwasserbehandlung mit starken chemischen Mitteln behandelt werden, bevor man es in den Betriebsablauf der Geräte einbringen konnte. Dies ist deshalb nötig, weil die natürliche Zusammensetzung des Wassers ansonsten Schäden und Verschmutzungen an den Geräten verursachen würde. Diese würden dann entweder schneller kaputt gehen oder müssten deutlich öfter gereinigt werden. Bisher wurde das Kühlwasser mit vielen Tonnen Salz, Bioziden, Korrosionsinhibitoren sowie Härtestabilisatoren gereinigt. Dies brachte dann den erwünschten Ionenaustausch mit sich. Dies ist allerdings sehr schädlich für Mensch und Umwelt, da die Ressourcen wie Salz verschwendet werden und die chemischen Abfallprodukte entsorgt werden müssen. Das verbrauchte und alte Kühlwasser wird häufig in größere Flüsse abgeführt. Zudem dienen die verwendeten Stoffe als Nahrungsgrundlage für viele Arten von Bakterien. Dagegen mussten wiederum Biozide und Ionenaustauscher eingesetzt werden. Dies förderte hingegen aber die Korrosion und machte das Wasser weicher. 

Es wurde deshalb lange Zeit versucht, eine chemiefreie Methode zu entwickeln. Einer Firma aus Düsseldorf gelang der Durchbruch und sie entwickelten mit ihrer biologisch-physikalischen Methode eine umweltfreundliche und kostengünstige Alternative. 

Ein neuentwickeltes System genannt "Dynamic Aquabion Tower" will diesen Belastungen entgegenwirken. Die Methode besteht aus insgesamt vier aufeinander aufbauenden Teilen. Überwacht wird der Prozess stets von einem Webcontroller. Zunächst wird das Kühlwasser mithilfe eines Separators filtriert und abgeschlämmt. Dies beugt Korrosion vor. Anschließend werden die gelösten Nährstoffe durch einen Transformator entfernt. Der Transformator besteht dabei aus Mikroorganismen, die dem Wasser die Nährstoffe entziehen. Dabei wird die Anzahl an Legionellen reduziert. Im dritten Schritt erfolgt erneut eine Entkeimung des Wassers, bevor im letzten Verfahren die Kalkablagerungen reduziert werden.  Doch warum ist dies so wichtig? 

Die im Kühlwasser bereits vorhandenen Legionellen, können sich im Kühlturm zu Kolonien bilden und sich so stark vermehren. Da das Kühlwasser verdunstet, werden die Legionellen so an die Umgebung abgegeben und können von Mensch und Tier eingeatmet werden. Sie können somit schwerwiegende Erkrankungen der Lunge auslösen. Eine Lungenentzündung könnte die Folge sein. Atmet man die Legionellen über einen längeren Zeitraum ein, kann die Lungenentzündung sogar chronisch werden. 

Die Umrüstung auf die neue Kühlwasserbehandlung lohnt sich für die Betriebe nicht nur aus umweltfreundlicher Sicht. Es ist zudem auch kostengünstiger, da nicht so viele Ressourcen für die Reinigung verbraucht werden müssen.