Bodenfliesen verlegen leicht gemacht
In einem Haushalt lassen viele gerne verschiedene Räume mit Bodenfliesen verlegen. Für eine optimale Nutzung ist eine fachgerechte Verlegung unerlässlich. Welche wichtigen Schritte notwendig sind, um ein perfektes Ergebnis zu erhalten, wird in diesem Artikel näher beleuchtet.
Die Vorbereitung
Neben handwerklichem Geschick bedarf es einige Werkzeuge und Materialien. Zum Beispiel ist ein Spachtel ratsam, um den Mörtel oder Kleber zu verteilen. Damit die Platten den gleichen Abstand zueinander und die gleiche Höhe bekommen, hilft eine Verlegungshilfe wie das Nivelliersystem. Ein solches kann als vielteiliges Set erworben werden und gilt in der Nutzung als einfach. Die mitgelieferten Gewindehauben sind außerdem mehrmalig nutzbar. Zum Befestigen ist natürlich ein entsprechender Kleber notwendig. Am besten eignet sich dieser für innen und außen und für verschiedenen Materialien. Möglichst sollte die Haltbarkeit lange sein, der Stoff ohne Lösungsmittel daherkommen und das Material auch bei Fußbodenheizungen seinen Zweck erfüllen. Mit dem Fugenmörtel gelingt hingegen das Verfugen leicht. Ein sogenannter Fertigspachtel sollte sich für innen und außen eignen. Übrigens können hiermit ebenso Bohrlöcher verschwinden. Zusammen mit dem Mörtel werden am besten der Spachtel und ein Schwamm besorgt. Bei einem unebenen Boden darf zudem die Ausgleichsmasse, auch Nivelliermasse genannt, nicht fehlen. Geringe Unebenheiten von bis 15 mm werden damit vernichtet.
Wenn man Bodenfliesen verlegen möchte, sollte zu Beginn darauf geachtet werden, dass der Boden eben ist. Eventuell müssen Unebenheiten mit Ausgleichsmasse verbessert werden. Nachdem der Boden gesäubert und getrocknet ist, werden die Bodenkacheln lose auf ihn platziert. Das Verlegen beginnt mittig des Raumes. Nun heißt es, das Klebemittel anzurühren. Um alles zeitig zu verarbeiten, wird möglichst nur eine geringe Menge angerührt.
Verlegen und Verfugen
Bodenfliesen verlegen ist nicht so schwer. Der Leim wird auf einer Fläche aufgetragen, die innerhalb der nächsten 20 Minuten mit Fliesen versehen wird. Auch die Rückseite der Kacheln bekommen etwas ab. Folgend werden sie zusammen mit einer kreisenden Bewegung auf den Boden gedrückt. Dabei ist auf einen gleichmäßigen Abstand zu achten. Hiernach wird der Fugenmörtel angebracht. Oft wird er diagonal mit einem Schieber in die Ritze geschoben. Sofern der Mörtel trocken ist, folgt im nächsten Schritt das Ausschwemmen mit einem Schwammbrett diagonal der Fugen. Die Dehnungsfuge wird zudem mit Bauschaum und Silikon versehen. Ab jetzt heißt es warten und alles trocknen lassen.
Was zu beachten ist
Wer Bodenfliesen verlegen möchte, hat eventuell Probleme mit einem zu schnell trocknenden Leim. Die richtige Verarbeitungstemperatur zu beachten und nur kleine Flächen einzukleistern, hilft dagegen. Leicht zerbrechende Kacheln nach der Verlegung kommen hingegen oft von einem unebenen Boden. Hiergegen hilft, den Untergrund mit Ausgleichsmasse vor der Verlegung zu bearbeiten. Auch auf die gleichsame Verteilung des Kleisters und auf die Nutzung hochwertiger Fliesen sollte diesbezüglich geachtet werden. Letzteres hilft ebenso gegen eine schnelle Abnutzung.
Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite Schreurs Fliesenfachbetrieb finden.